Ein Projekt von Salam Oida

MIT BEITRÄGEN UND KÜNSTLERISCHEN ARBEITEN VON:

  • Amani Abuzahra

    Amani Abuzahra ist eine promovierte Philosophin, Autorin und Public Speaker. Sie ist eine der bekanntesten Referent:innen zum Thema antimuslimischer Rassismus. Ihr aktuelles Buch „Ein Ort namens Wut. Die emotionale Landkarte der Marginalisierten und was Rassismus mit Gefühlen macht“ behandelt das Thema Emotionen, Rassismus und wie Wut zur Veränderung führen kann.

    Ob im TV, auf Konferenzen, in ihren Publikationen oder in der Community-Arbeit: Ihr Ansatz ist es, zu dekonstruieren und Menschen zu empowern. Ihre Forschungs- und Vortragstätigkeiten führten sie u.a. in die USA, nach Finnland, Italien, in die Schweiz, nach Deutschland sowie an die Universitäten Istanbul und Eskişehir. Aktuell forscht sie als postdoctoral researcher an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien.

  • Clara Laila Abid Alsstar

    Clara Laila Abid Alsstar arbeitet als Konzeptkünstlerin, Kunstvermittlerin und tritt in spoken word auf. Darüber hinaus ist sie Teil des Kollektivs Third Space: Disordering the Mess und hat mit Mako Sangmongkhon das Duett zum xtenMal gegründet. Zuletzt veröffentlichten die beiden ihre Publikation "Pause not Pose". Außerdem ist Clara Laila Teil des Komitees des Kunstraums FLORIDA Lothringer13. Im Mittelpunkt Clara Lailas Praxis steht die Verarbeitung von situiertem Wissen und Erzählen von Geschichten und dem fiktiven Moment im Narrativ von Erinnerungen. Dabei geht sie der Frage nach, wie individuelle und familiäre Erinnerungen als Teil einer oralen Erinnerungskultur in soziokulturellen und gesellschaftspolitischen Verstrickungen verstanden werden können und diese aus dem Privaten ins Öffentliche treten, sich ihre Trennlinien auflösen und diese dekonstruiert werden können.

  • Asma Aiad

    Asma Aiad ist Konzeptkünstlerin, Aktivistin und Mitbegründerin von Salam Oida. Sie schloss ihren Master in Gender Studies zum Thema Islamischer Feminismus ab und promoviert derzeit an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihr Aktivismus und ihre künstlerische Arbeit beschäftigen sich mit Antirassismus, Feminismus und der Dekonstruktion von Stereotypen.In ihren verschiedenen Arbeiten wie "This is not a headscarf" oder „(Un)Seen Sacred Spaces" setzt sie sich mit ihrer muslimischen Identität in Österreich und Europa und Themen wie Diskriminierung, Repräsentation und Kunst auseinander.

  • Muhassad Al-Ani

    Muhassad Al-Ani lebt und arbeitet in Wien, wo er Angewandte Fotografie & Zeitbasierte Medien an der Universität für Angewandte Kunst studiert hat. Der Schwerpunkt seiner Praxis liegt auf der fotografischen Inszenierung, Beobachtung und der Untersuchung von Archivmaterial. Seine Arbeit basiert auf persönlichen Erfahrungen und untersucht den Kampf um kulturelle Identität und Zugehörigkeit. Er versucht, Strukturen und Muster in den Ergebnissen postkolonialer Umstände und transgenerationaler Traumata um ihn und seine Familie zu finden.

  • Edna Al-Najar

    Edna Al-Najar ist eine in Deutschland lebende Künstlerin. Geboren als Tochter einer bosnischen Mutter und eines irakischen Vaters. Behandelt in ihren Malereien , Videoarbeiten und Fotografien, Objekten /Installation Thematiken wie Rassismus, Leben als Mensch der Diaspora, als `Hijabi-Woman`, und Hinterfragung von Machtstrukturen und Hierarchien.

  • Ebrahim Amini

    Ebrahim Amini kommt aus Masar-e-Scharif (AFG), wo er als Journalist bei der Redaktion „Human Rights Watch“, „Mandegar“ und „Negah“ TV arbeitete. Er veröffentlichte bereits in jungen Jahren 6 Gedichtbände: Seit 2013 lebt er in Österreich, wo er ein Buch über seine Flucht geschrieben hat, mit dem Titel „Sträubung des Weges“, und auch weiterhin eine Vielzahl an Gedichte und Musiktexte verfasst, sowie übersetzt. Er war er mit seinen Lesungen schon in ganz Österreich unterwegs: 2018 in Wien beim Integrationsverein Dornaha, den er auch mitgegründet hat, diverse Lesungen bei Veranstaltungen der KATIB Farsi Bibliothek in Graz, sowie im Versatorium, Verein für Gedichte und Übersetzung, bis hin zu Innsbruck, wo „Ausgeliehene Erde“ erstmals 2021 bei „FREIFALL: Plateau Partagé#2: Lost & Found“ performt wurde. Doch seine Aktivität beschränkt sich nicht auf Österreich: Im Jahr 2018 las er bei „Salsal Förbundet Sverige“ („Salsalverband schweden“) und 2022 im „Emarat Balkh“ in Tehran, Iran.

  • Fikri Anıl Altıntaş

    Fikri Anıl Altıntaş ist politischer Bildner und freier Autor. Er studierte Politikwissenschaften, Ethnologie und Osteuropastudien. In seiner Arbeit (u.a. für taz, ZDF und Berliner Ensemble) geht es um Männlichkeit(en), Antifeminismus und (De)-Konstruktion muslimisch gelesener Männlichkeiten. Er ist ehrenamtlicher #HeForShe Botschafter von UN Women Deutschland; auf Instagram teilt er seine Arbeit unter @_faanil. Sein Debüt "Im Morgen wächst ein Birnbaum" ist 2023 im btb Verlag erschienen.

  • Araba Evelyn Johnston-Arthur

    Araba Evelyn Johnston-Arthur ist eine Menschenrechtsaktivistin, Sozialwissenschaftlerin, Kuratorin und Schauspielerin. Als Mitbegründerin von Pamoja, einer Bewegung der jungen afrikanischen Diaspora, und der Recherchegruppe zur Schwarzen österreichischen Geschichte hat sie sich in Wien als Community- und Kulturarbeiterin sowie als rassismuskritische Aktivistin engagiert. Im Jahr 1999 war sie aktives Mitglied im Network of African Communities und setzte sich für die Mobilisierung von Gemeinschaftsprotesten gegen institutionellen Rassismus und Polizeigewalt in Wien ein. Ihre transdisziplinäre Arbeit widmet sich intersektional widerständigen diasporischen Politiken und der „decolonizing art of mattering (embodied) memories". Derzeit lehrt sie an der Howard University in Washington DC.

  • Muhammet Ali Baş

    Muhammet Ali Baş arbeitet interdisziplinär und thematisiert in seinen Arbeiten Themen wie Repräsentation, Rassismus und Kulturerbe. Seine meist humoristische Herangehensweise zeigt Widersprüche auf und hinterfragt Stereotypen.

  • Imen Bousnina

    Imen Bousnina ist Modedesignerin aus Wien. Sie absolvierte ihren Bachelor in Fashion & Textile an der University of West London und gründete 2019 ihr Modest Fashion Label IMEN BOUSNINA. Ihr Label möchte mehr Inklusion in der Modewelt schaffen und Menschen die Möglichkeit bieten, sich unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur, Religion oder ihrem Alter modebewusst zu kleiden. Sie hat an internationalen Fashionshows und Ausstellungen teilgenommen wie in Jakarta und Dubai. Imen ist Creative Director bei Salam Oida.

  • Esma Bošnjaković

    Esma Bošnjaković / Strudelworte ist Illustratorin und Comic-Zeichnerin, und stellt ihre alltäglichen Erfahrungen als österreichische Muslimin durch Comics dar. Die Themen ihrer Arbeit umfassen Herkunft, Rassismus und mentale Gesundheit.

  • Oğuzhan Büyük

    Oğuzhan Büyük

    Oguzhab Büyük hat das Lehramtsstudium Geschichte an der Universität Wien erfolgreich absolviert und ist seit 2014 hauptberuflich als Lehrer für das oben erwähnte Fach sowie für den islamischen Religionsunterricht tätig. Seine Grundeinstellung, viel zu erkunden und ständig dazuzulernen, begleitet ihn stets bei seinen Touren. Dabei bilden seine (multi)kulturelle Herkunft und seine fachliche Ausbildung die Grundlage seines Fremdenführer-Profils. Seine Leidenschaft und Begeisterung gelten seit seiner Kindheit der Vergangenheit. Mit ziemlicher Sicherheit hat er das Interesse an der Historie von seinem Vater geerbt. Ein Mann, der gerade mal die Volksschule absolvierte, lebte etwa 50 Jahre lang in Österreich, ehe es ihn zurück in sein Heimatland, die Türkei, zog.

  • Eşim Karakuyu

    Eşim ist Sozialpädagogin und Trainerin im Bereich intersek:onalem Feminismus, Differenzkategorien und Vermi@lung. Diese Themen bearbeitet sie durch Texte und wechselnden Materialien, die sie miteinander verbindet. Unter dem Namen @atelier_xezal beschäKigt sich Eşim mit Keramik und unterschiedlichen Formen und Techniken.

  • Helal Kashefi

    Helal Kashefi kommt aus Afghanistan, ist im Iran aufgewachsen und lebt seit 2011 in Österreich, wo er angefangen hat Musik zu machen. Er spielt afghanische „Dambura“, ein traditionelles zentralasiatisches Seiteninstrument, und Harmonium. Dazu singt er, meist traditionelle afghanische Lieder, in moderner Form aufgearbeitet, und meist Lieder mit gesellschaftskritischen Texten. Im Jahr 2018 spielte er seine ersten Konzerte: Ein Auftritt mit anderen afghanischen Musikern zum persischen Neujahrestag, organisiert von dem Verein „Dornaha“, ein Konzert im „Café Au“ am Yppenplatz, sowie ein Konzert im Buchladen „Stuwerbuch“. Im Jahr 2019 spiele er im Rahmen des Programmes „Else auf Reisen“ ein Konzert im Café Else, mit Fotoausstellung zu Afghanistan von Roland Schweizer. Im Jahr 2021 startete er eine Zusammenarbeit mit dem Wiener Beschwerdechor, und performte so sein Lied „Nachbar“ erstmals zusammen mit dem Chor in der Sargfabrik in Wien. Außerdem begleitete er im selben Jahr bei der Ausstellung „Muslim contemporary“ im Semper Depot in Wien die Lesung von Muhammet Ali Baş und Ozan Zakariya Keskinkiliç. 2022 spielte er u.a. bei der akademischen Abschlussfeier des Afghanischen Vereins „IGASuS – Integration durch Bildung“.

  • Seba Kayan

    Seba Kayan ist eine DJane und Künstlerin aus Wien, deren Schaffen zwischen DJing, Performances, Ausstellungen und Kuratieren variiert. Ihre Musik zeichnet sich durch einen forensischen, politischen und metaphorischen Ansatz aus. Beim Durchstöbern unterschiedlicher Musikarchive sammelt sie verloren geglaubte Stücke. Ihre polyrhythmischen Kompositionen integrieren eine breite Palette musikalischer Genres, darunter orientalfuturistischer Electro, Techno und Acid. Dabei brennt sie den unverkennbaren Schwung der sogenannten "Orientalischen" Musik in robuste Techno-Gerüste ein. Es geht nicht darum, eine binäre Vision einer westlichen gegenüber einer orientalischen Welt zu schaffen. Vielmehr versucht sie, beide Kulturen zu verkörpern und miteinander zu verweben.

  • Amina Kurbanova

    Amina Kurbanova ist in ihren ersten Lebensjahren in Tschetschenien aufgewachsen. Aufgrund der Verfolgung ihrer Mutter, einer Kriegsberichterstatterin im Zweiten Tschetschenienkrieg, müssen sie nach Deutschland fliehen. Durch den Beruf ihrer Mutter als Autorin und Journalistin sowie die Einflüsse ihres Vaters, der Dichter ist, kommt Amina bereits früh in Kontakt mit Literatur. Sie wächst mit tschetschenischen, russischen und deutschen Kinderbüchern und Märchen auf. Ihre ersten Gedichte und Geschichten schreibt sie bereits, als sie die Volksschule in Deutschland besucht. Dort lebt sie in München, Berlin und Darmstadt, bevor sie nach Wien ziehen, als sie neun Jahre alt ist. Amina schreibt sehr gerne, lernt Sprachen, macht Karate und engagiert sich ehrenamtlich, zum Beispiel beim Österreichischen Roten Kreuz, bei Women without Borders und bei den Frauencafés der MA17 für Frauen mit tschetschenischer Herkunft. Derzeit studiert Amina Rechtswissenschaften an der Uni Wien und arbeitet an neuen literarischen Projekten.

  • Eyup Kuş

    Eyup Kuş ist freischaffender Filmemacher, Multimediakünstler & Sound Designer. Er schließ sein Diplomstudium in Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien ab. Weiters absolvierte Kuş als Stipendiat Digital Film & Animation am SAE Technology Institute Wien und unterrichtet im Bereich Digital Film Production. Als Filmemacher war er in den letzten Jahren mit seinen abstrakten Kurzfilmen auf internationalen Filmfestivals vertreten. Seine größte Leidenschaft hat er an der Schnittstelle von Bild und Ton entdeckt. Er ist Musiker in mehreren Gruppen und entwickelt derzeit sein Soloprojekt KARGA.

    Foto: © ILKAN SÜCÜLLÜ

  • Larissa Lojić

    Larissa Lojić ist Studierende der Politikwissenschaft aus Wien. Die Themen Identität und Ungerechtigkeiten beschäftigen Larissa schon ihr Leben lang. Als Tochter eines bosnischen Gastarbeiterkindes, damals noch ehemaliges Jugoslawien, und einer bosnischen in den 90er Jahren gekommenen Person, musste sie sich gezwungenermaßen schon früh damit auseinandersetzen. Durch das Dasein als queere muslimische Feministin und Kind von Arbeiter_innen, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht ihre Stimme und Möglichkeiten für die, die noch immer übersehen und überhört werden, zu nützen.

  • Ines Mahmoud

    Ines Mahmoud ist Masterabsolventin der Kunstuniversität Linz und der FH Joanneum. Sie ist UI/UX Designerin und Content Creatorin aus Graz. Sie ist Mitbegründerin von Salam Oida. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich spielerisch mit gesellschaftskritischen Themen wie dem Zugang zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationshintergrund oder der Frage, wie finanzielle Gesundheit für Frauen aussehen kann, und erarbeitet diese Themen in visuellen Projekten auf.

  • Munira Mohamud

    Munira ist 22 Jahre alt und studiert Chinesisch. Sie beschäftige sich viel mit Themen wie (Anti-) Rassismus, antimuslimsicher Rassismus, Kolonialismus und Postkolonialismus. Und hält dazu nicht nur Workshops, sondern schreibt auch in verschiedenen literarischen Genres zu diesen Themen.

  • Çağlar Mucan

    Caglar ist Freizeitpädagoge und Videograph bei Salam Oida. In seinen Videos porträtiert er Muslim*innen/muslimisch gelesene und marginalisierte Gruppen aus ganz Österreich.

  • Nadir Nahdi

    Nadir Nahdi ist ein Filmemacher und Content Crestor aus London, mit Wurzeln in Jemen, Indonesien, Pakistan und Kenia, wurde kürzlich vom Evening Standard als einer der einflussreichsten Londoner ausgezeichnet. Als YouTube Creators for Change Ambassador hat er mit seinen Videos, die die einzigartige Erfahrung der Kinder der Diaspora vermitteln, 10 Millionen Aufrufe erreicht. Als Gründer von BENI, einem Kulturlabor für innovative Ideen, engagiert er sich online und offline mit Veranstaltungen, Inhalten und Produkten zu sozialen Themen. Als kultureller Einflussnehmer arbeitet er auch als Berater mit Organisationen wie den Vereinten Nationen und der IOM zusammen, um komplexe Erfahrungen für junge Menschen verständlich und ansprechend zu gestalten.

  • Anahita Neghabat

    Anahita Neghabat ist Sozialanthropologin, Künstlerin und Aktivistin und beschäftigt sich mit kritischer Bildung, intersektionalem Feminismus und (antimuslimischem) Rassismus. Sie ist Researcherin-in-Residence im KinderKunstLabor, einem Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst. Seit 2019 kommentiert sie als @ibiza_austrian_memes mit satirischen Bildern die österreichische Innenpolitik und wurde für diese Arbeit 2022 von der Schwarzkopf Stiftung als Young European of the Year ausgezeichnet.

    Foto: © Minitta Photography

  • Farila Neshat

    Farila Neshat ist eine in Wien lebende (*1994, Kabul/ Afghanistan) Konzeptkünstlerin, Druckgrafikerin, Aktivistin, Mitglied im Verein AKIS (Afghanischer Kulturverein) und Mitbegründerin Verein Javaneh. Sie setzt sich auseinander mit politischen Themen, wie der Flüchtlingserfahrung, aber auch mit der Entstehung und Entwicklungen von Kulturen. Besonders die Architektur, die Auswirkung und der Umgang des Menschen mit seinem Umfeld, hat einen großen Einfluss auf ihre Arbeit.

    Als Grundlage ihrer Kunst dient die Antike Geschichte, Filme, Bücher und Recherche aus denen sich konkrete Ideen entwickeln. Die Ausarbeitung und Umsetzung bestehen aus seriellen Arbeiten. Das übergeordnete Ziel ihrer Projekte ist es, das Sehnen nach einer besseren Welt zu verdeutlichen, indem sie sowohl Utopien als auch Dystopien erschafft. Diese Welten stellen aktuelle, aber auch Jahrhunderte alte Konflikte dar und erinnern daran, dass wir Menschen zusammen an neuen Ansätzen arbeiten müssen.

  • Fatma Özay

    Fatma Özay kommt aus Dortmund und absolviert derzeit ihr Studium an der Universität Duisburg-Essen mit Schwerpunkt auf Malerei. Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin ist sie seit sechs Jahren auch im Museum tätig. In den letzten zehn Jahren verändert sich ihr Kunststil merklich. Sie interpretiert traditionelle Motive gerne auf abstrakte Weise und experimentiert dabei mit lebendigen Farben. Besonders fasziniert ist sie von Kilims als Inspirationsquelle, da sie ihr Struktur im Reduzierten bieten. Texturen, Sprache und Muster üben eine starke Anziehungskraft auf sie aus. Ein wiederkehrendes Element in ihren neueren Werken ist die weiße Linie, die verschiedene Elemente miteinander verbindet. Dieser Aspekt fasziniert sie besonders. Fatma Özays bevorzugte Arbeitsweise ist das Großformat mit Acrylfarben, sei es auf Papier oder in Form von Installationen. Acrylfarbe ermöglicht es ihr, zügig zu arbeiten und unterschiedliche Schichten zu schaffen. Sie verleiht ihr eine gewisse Kontrolle über das Endergebnis und erlaubt es ihr gleichzeitig, Fehler zu machen und spontane Entscheidungen zu treffen.

  • Antonia Omolola Patzak

    Toni Omolola Patzak studiert Anthropologie an der Uni Wien und beschäftigt sich künstlerisch sowie akademisch mit dem Thema Identität und Ungerechtigkeit. Durch den nigerianischen Kontext, den ihr Vater in ihr Leben bringt, muss sie sich nicht nur mit Unterdrückung in einem Kulturellen-Kontext befassen, sondern gleich zwei. Als gemischte queere Feministin hat sie schon früh begonnen die taffen Seiten des Lebens mit tiafem Humor zu nehmen. In meist nicht so ernsten Geschichten und Gedichten versucht sie, ernste Themen berührungsfreundlicher zu gestalten.

  • Toxische Pommes

    Toxische Pommes ist als Kleinkind mit ihrer Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Österreich geflüchtet. Ausgehend von ihren Erfahrungen als „schönes Ausländerkind“, das in der grauen Vorstadtidylle im niederösterreichischen Industrieviertel namens Wiener Neustadt aufgewachsen ist und mittlerweile in Wien als Juristin arbeitet, parodiert sie gerne die österreichische Gesellschaft, spielt mit Stereotypen und demaskiert sie auch gerne mal dort, wo sie Rassismus, Sexismus oder Klassismus in ihren Alltag einverleibt.

  • Qamareen

    Qamareen Aka. Luna Al-Mousli, spielt Lieblings-Wohlfühl-SWANA-Klänge, eine Kombination aus Pop, Indie und elektronischen Beats, die alle durch die Nacht tanzen lassen. Sie kreiert Räume, bildet Community und leistet Widerstand durch Musik, die sich die Freiheit nimmt, sich zu verbreiten, Spuren zu hinterlassen und auf die Umgebung zu wirken. Qamareen (= zwei Monde) symbolisch für die langen Nächte in Verbundenheit, in denen sich Menschen in SWANA Rhythmen begegnen, die Zeit vergessen bis der nächste Mond den Himmel erleuchtet.

  • Mona Rizaj

    Mona Rizaj, geboren in Wien, studierte Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Zeitbasierte Medien in Hamburg. Derzeit studiert sie "Critical Studies" an der Akademie der bildenden Künste Wien. In den letzten zwei Jahren arbeitete sie an verschiedenen Filmprojekten wie "Hack me Baby" und "Overseas I" des Künstlerduos To Su. Außerdem ist sie Teil der "Experimentellen Klasse", einem Kollektiv, das an der Schnittstelle von bildender Kunst und Theorie arbeitet und sich auf queere, feministische und intersektionale Themen und Arbeitsweisen konzentriert.

  • Marwa Yasin

    Marwa Yasin ist eine Illustratorin aus Wien mit ägyptischen Wurzeln und einer Leidenschaft für künstlerisches Storytelling. Momentan illustriert sie als selbstständige Künstlerin für lokale und internationale Projekte.

  • Yasemin Yildirim

    Yasemin Yildirim ist in Köln geboren und aufgewachsen. Sie interessiert sich für Migration und bildungspolitischen Themen. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Street- und Porträtfotografie.