18:00 Merhaba Ceremony & Einlass ∙ Musik I 
19:00 Eröffnung: Salam Oida Kollektiv I Eröffnungsreden
Musik I Essen I Performances

Ausstellungsansicht, „Motion into Being“ Reframed, © Akademie der bildenden Künste Wien, Foto: eSeL – Joanna Pianka

VORTRAG & PANEL : Transformative Archives

El-Tayeb will briefly sketch the understanding of transformative archives as spaces of possibility and connection, of queer diasporic spacetime as a challenge to the exclusionary spatiotemporality of European colonial modernity, and of the centrality of both in creating a different, decolonial approach to the production and preservation of community knowledges. After framing this idea both theoretically and through her encounters with various archives, she ends with the Intersectional Black European Studies Project (InBEST) “as an evolving” transformative archive. 

Postkolonialer Rundgang im MAK mit Munira Mohamud

Europäische Museen haben stark vom Imperialismus und den damit verbundenen kolonialen Ausbeutungsstrukturen profitiert. Durch ihren Rundgang veranschaulicht Munira Mohamud anhand ausgewählter Objekte in den MAK-Schausammlungen, wie koloniale Strukturen globale Zusammenhänge erzwangen und Museum und österreichisches Kunsthandwerk bis heute prägen.

Salam.Oida lädt zu einem besonderen Abend ein, um die komplexen Verflechtungen von nationaler Identität, Zugehörigkeit und Migration in den Mittelpunkt zu stellen. Eine Hommage an alle, die als Teil dieser Gesellschaft gesehen werden möchten, aber oft am Rand stehen.

Verschiedene Performances und Guided Tours von Kurator*innen und Künstler*innen der Muslim*Contemporary 2023.

Wenn wir von Natur sprechen, dann sehen wir sie als ein isoliertes Gebiet; außerhalb unseres Lebensbereiches verortet. Das dichotome Denken Mensch-Subjekt/Natur-Objekt ist geläufig in unserer modernen Zeit, dabei war und ist „die“ Natur ein zentrales Element traditioneller kultureller Praktiken vieler migrantischer Gemeinschaften. Mehr ...

Ausgehend von ihrer transdisziplinären künstlerisch-kuratorischen Praxis widmet sich Nuray Demir in der Lecture-Performance böse blicke_n den Black Boxes weißer Institutionen. Dabei werden orientalistische Projektionen und andere rassistische Bilder unter die Lupe genommen und dekonstruiert. Demir hält der weißen Dominanz in Kunst- und Kulturinstitutionen den Spiegel vor.

Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Künstlerin, Aktivistin und Kuratorin Asma Aiad statt.

Eine Welt ohne Gefängnisse? Lächerlich. Schulen, die das Genie jedes Kindes fördern? Naiv. Arbeit, die erfüllend und fair bezahlt ist? Unmöglich. Technologie, die zum Wohle aller gestaltet ist? Unvorstellbar. Eine Gesellschaft, in der jeder Zugang zu Nahrung, Unterkunft …Liebe hat? Träum weiter. GENAU. In diesem Vortrag führt uns Ruha Benjamin in die befreiende Kraft der Vorstellungskraft ein. Tödliche Systeme, die von weißer Vorherrschaft, Patriarchat, Kapitalismus, Kolonialismus und Eugenik geprägt sind, sind Produkte der menschlichen Vorstellungskraft und haben reale, oft tödliche Auswirkungen. Um schädliche Systeme zu bekämpfen und eine Welt zu schaffen, in der jeder gedeihen kann, müssen wir anfangen, anders zu denken.

Im Rahmen von Muslim* Contemporary kuratiert Munira Mohamud ein eintägiges Film Festival und Ausstellung, welches Kunst und Kultur Ostafrikas in den Mittelpunkt stellt. Mit einer Auswahl bedeutender Kurzfilme sowie einer ganztägigen Ausstellung zu Musik und Poesie möchten wir auf die zentrale Rolle der Kunst in dieser Region aufmerksam machen und zeigen, wie sie uns hier in der Diaspora prägen.

Ob nun inmitten roter Rosen, der trunknen Nachtigall lauschend oder dürstend auf Kamelen durch endlose Wüsten; im Wechselspiel meditativer Sufi-Musik und inspirierenden Geschichten erwartet dich mit "Erkenntnis & Klang" ein unvergesslich musikalisches Erlebnis. Geschichten & Weisheiten laden dazu ein, über das geistliche Leben und Wirken großer Sufi-Meister zu reflektieren und gewähren Einblick in deren Annäherung auf essentielle Fragen zur Selbsterkenntnis. Mehr...

SOUND OF WIEN OIDA - Immaterielles Kulturerbe Postmigrantisch

Wien ist historisch und gegenwärtig ein transkultureller Raum zahlreicher Zugehörigkeiten und Identitäten. Wien ist für Musik berühmt und lockt Tourist*innen als die Stadt von Mozart, Strauss und Schubert, von Staatsoper und Sängerknaben.

Doch in Wien passiert viel mehr, als uns die sogenannte “Hochkultur” glauben lassen will. Das immaterielle Kulturerbe dieser Stadt ist wertvoll und wird hochgeschätzt. Vielfältige Musiken sind in Wien beheimatet und stehen für eine wienerische Identität. Bei unserem Konzertabend “Sound of Wien Oida” möchten wir euch in das schillernde Schlosstheater Schönbrunn einladen, um euch einen Ausschnitt aus ebensolcher Musik zu präsentieren.