Amani Abuzahra ist Philosophin, Autorin, Pädagogin und Herausgeberin. Mit ihrem 2017 erschienenen Buch Mehr Kopf als Tuch hat sie vielen Musliminnen und ihren Erzählungen Gehör verschafft. Statt über andere zu sprechen, war Amani wichtig, dass die Frauen selbst sprechen und Raum für ihre eigenen, vielfältigen Narrative bekommen.

Sie kuratiert und konzeptiert das Projekt und die Ausstellung “Muslim*Contemporary” . Asma Aiad ist Künstlerin, Aktivistin, Jugendarbeiterin und Mitbegründerin von Salam Oida. Ihren Bachelor absolvierte sie in Politikwissenschaft. Zurzeit studiert sie an der Akademie für bildende Künste ‘Concept Art’ und schließt ihren Master in Gender Studies mit dem Schwerpunkt Islamischer Feminismus ab. In ihrer künstlerischen und aktivistischen Arbeit beschäftigt sie sich mit den Themen: Identität, Antirassismus, Feminismus und der Dekonstruktion von Stereotypen.

Muhammet Ali Baş ist Autor, Sprachkünstler und Kulturvermittler. Er arbeitet an der Schnittstelle von Museum, Kunst und Literatur.

Nach dem Sprachkunststudium absolviert er derzeit den Masterlehrgang /ecm Ausstellungstheorie und -praxis an der Angewandten.

Esma Bošnjaković zeichnet Comics und Illustrationen zum Alltagsleben von Muslim*innen. Sie versucht dabei, das Vereinende darzustellen, das, was uns als Menschen beschäftigt.

Imen Bousnina ist Modedesignerin, geboren und aufgewachsen in Wien, Österreich. Ihre Eltern stammen aus Tunesien in Nordafrika. Obwohl Imen in Wien aufgewachsen ist, spielen ihre tunesischen Wurzeln eine wichtige Rolle in ihrem Leben und ihren Entwürfen. Von Zeit zu Zeit dient die tunesische Kultur als Inspiration für ihre Designs und zeigt sich in Imens Verwendung von Farbkombinationen, Schnitten und Stoffen.

Calimaat ist ein selbstständiger Art & Creative Director & Calligraffiti Artist. Bekannt ist er unter anderem durch seine Mischung aus abstrakten Formen altarabischen Skripten. Seine Werke sind meist auf der Straße, in Studios oder in Ausstellungen zu betrachten.

Die beiden Geschwister Esra und Ines Özmen entstammen einer türkischen Gastarbeiterfamilie und sind in Wien-Ottakring aufgewachsen. In ihren Liedern thematisieren sie das Fremdsein, Migrationshintergrund, türkische Diaspora, ihren Heimatbezirk und die Stadt Wien. Sie waren unter anderem Teil der Eröffnung der Wiener Festwochen 2018und 2019.

Neda Hosseinyar ist eine Künstlerin, Jugendarbeiterin und Pädagogin. In ihrer künstlerischen Arbeit, die Installation, Malerei, Druck, Video und performative Intervention umfasst, unternimmt sie eine kritische Reflexion sozial und politisch diskriminierender Strukturen und versucht sie zu dekonstruieren.

Aktuell sitzt sie im Vorstand der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs.

Ozan Zakariya Keskinkılıç ist Politikwissenschaftler, freier Autor und Lyriker. Er studierte in Wien und Berlin und lehrt und forscht an Berliner Hochschulen. 2021 wurde er als Mitglied der Expertenkommission gegen antimuslimischen Rassismus im Land Berlin berufen. Regelmäßig nimmt Keskinkılıç Stellung zu tagespolitischen Themen, u. a. auf ZEIT Online, zdf heute und in der Süddeutschen Zeitung. Neben wissenschaftlichen und journalistischen Arbeiten publiziert Keskinkılıç Gedichte in Literaturzeitschriften und Anthologien in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im September 2021 erschien »Muslimaniac. Die Karriere eines Feindbildes« in der Edition Körber. Keskinkılıç lebt in Berlin und arbeitet aktuell an seinem lyrischen Debütband, das im Herbst 2022 im Elif Verlag veröffentlicht wird. twitter/instagram: @ozkeskinkilic

Hibat-Ullah Khelifi ist eine austro-tunesische Fotografin und Studentin aus Wien. Ihre wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeiten beschäftigen sich mit dem Eigenleben von Teppichen und Teppichmustern bis hin zur Ergänzung von visueller Politik und ästhetischer Portrait- & Dokumentarfotografie. Aufgewachsen in Favoriten fließen viele ihrer Erfahrungen, Eindrücke, Fragen und Visionen, die sie über die Jahre dort gesammelt hat, in ihre künstlerische Tätigkeit ein.

Dudu Kücükgöl wuchs als Tochter einer türkischen Familie in Niederösterreich auf und interessierte sich sehr früh für Politik und für die Lebensumstände von jungen MuslimInnen in Österreich. Sie hat das Studium der Wirtschaftspädagogik auf der Wirtschaftsuniversität Wien abgeschlossen. In den unterschiedlichsten Bereichen und Projekten setzt sie sich für die Förderung von muslimischen Jugendlichen, vor allem für die Frauenförderung ein.

Anahita Neghabat ist Kultur- und Sozialanthropologin und Online-Aktivistin aus Wien. In ihrer Forschung und politischen Arbeit beschäftigt sie sich mit Feminismus, (antimuslimischem) Rassismus und Internetkultur. Seit Mai 2019 betreibt sie die künstlerisch-aktivistische Instagram-Seite @ibiza_austrian_memes, wo sie mit satirischen Bildern österreichische Innenpolitik kritisiert.

EinStück Theater ist ein Theaterverein für Jugendliche. Ihr Ensemble von jungen Menschen zeichnet sich vor allem durch dessen kulturelle Vielfalt, Mehrsprachigkeit und Mehrfachzugehörigkeiten aus. Das zeigen sie auch in ihren Theaterstücken und zahlreichen anderen Veranstaltungen.