„Ich werde eine Knospe aus meinen Wunden wachsen lassen“: Iran, Afghanistan und Kurdistan teilen viele schmerzhafte Kämpfe und Erfahrungen.
Das Kollektiv „Javaneh“ besteht aus 6 jungen FLINTAS* der Diaspora zweiter Generation, die einen Raum schaffen möchten, indem Menschen sich gegenseitig unterstützen, Erfahrungen teilen und gemeinsam wachsen können. Das Wort „Javaneh“ bedeutet Knospe und symbolisiert einen Neuanfang und Hoffnung nach einem dunklen Kapitel.
Durch Veranstaltungen wie das „Mehmooni“, also „Party“ bzw „Feiern, die im Iran, Afghanistan und Kurdistan üblich, wenn auch offiziell verboten sind, strebt „Javaneh“ danach den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft zu stärken und ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen. Es werden sowohl kritische und politische, als auch positive und kulturelle Themen behandelt, aber es wird auch musiziert und getanzt.
Im Rahmen von Muslim Contemporary lädt Javaneh zu einem Mehmooni ein, der die Bewegung „Nein“, die im Iran im Zuge der anhaltenden „Frau, Leben, Freiheit“ - Proteste entstanden ist, im Fokus hat. Dazu entwickelt Javaneh ein besonderes Kunstobjekt, das die Bedeutung von Solidarität und geteilten Kämpfen präsentieren soll. Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion mit besonderen Gästen, die über die politische Lage der betroffenen Gebiete sprechen werden. Zum Abschluss werden Künstler*innen aus dem Iran, aus Afghanistan und Kurdistan mit musikalischen Beiträgen die Macht von Kunst aus Ländern, in denen nicht-staatliche Musik verboten ist, näherbringen.
Ein Abend mit: Zilan Sarah Kößler, Tamana Ayobi, Sose und Musik von: Sakina Teyna, Helal Kashefi + Ebrahim Amini
Um Anmeldung wird gebeten: